Als Regisseurin schuf sie ikonographische Bilder. Ihre ideologische Nähe zum NS-Regime hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg stets zu leugnen versucht, eine Wechselwirkung ihrer das Schöne, Gesunde und Starke feiernden Kunst mit dem Terror des Regimes strikt verneint. Leni Riefenstahl hat nur eine Darstellung ihrer Biografie zugelassen: ihre eigene. Der Nachlass einer der umstrittensten Frauen des 20. Jahrhunderts erzählt etwas anderes.
Private Filme und Fotos, aufgenommene Telefonate mit engen Wegbegleitern und persönliche Briefe: Erstmal erhielten der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm-Regisseur Andres Veiel und TV-Journalistin Sandra Maischberger Zugang zu Riefenstahls aus 700 Kisten bestehenden persönlichen Nachlass. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen tieferen Blick in das Leben und Wirken von Leni Riefenstahl zu werfen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist heute präsenter denn je – und damit auch ihre Botschaft?
RIEFENSTAHL ist der neue Film des vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm-Regisseurs Andres Veiel. Produziert wurde er von Sandra Maischberger und ihrer Vincent Productions (Executive Producer: Enzo Maaß) in Koproduktion mit WDR, SWR, NDR, BR und rbb. Die Produktion wurde mit Mitteln von Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, BKM und DFFF gefördert.
„Ein Meilenstein des biografischen Films von ganz besonderer Aktualität.“
"Ungeheuer wichtig."
“Meisterhaft!”
„Wie eine Doku-Version von “The Zone of Interest”. Einer der augenöffnendsten, erschreckendsten, faszinierendsten und beängstigendsten Dokumentarfilme des Jahres!“
„Ein Triumph!“
"Fesselnd."
„Veiels vielleicht beste Arbeit.“
„Von großer Aktualität! Ein unbequemes Porträt der bundesdeutschen Nachkriegsgesellschaft.“
„Beeindruckend!“
„Hier wird meisterhaftes Filmemachen gezeigt. Die Art und Weise, wie Veiel mit Riefenstahls eigenen Worten spielt und sie gegen sie wendet, ist verheerend und beeindruckend. Der Film ist ein fesselndes und erheiterndes Beispiel dafür, wie sich gründliche Recherche auszahlt. Eine solch rigorose Arbeit kann sich mühsam anfühlen, aber RIEFENSTAHL ist ein Wunderwerk.“
„Ein so wertvolles und fesselndes Stück Arbeit.“
“Der Film zerlegt Riefenstahls Mythos des Unpolitischen und holt das Problem ihrer Ästhetik ins Jetzt.“
"Ein filmisches Kreuzverhör."
„Absolut beeindruckend!“
„Ein Film der Stunde in Zeiten des Aufstiegs rechter Populisten, ein Triumph der Aufklärung. Spektakulär!“
„Die Parallelen zur Gegenwart sind frappierend. Ein brennend aktueller Film.“
„Ein faszinierender Dokumentarfilm.“
„Eine kluge Dokumentation voller aktueller Bezüge.“
„Das ausgewählte Material wirkt oftmals wie ein Spiegel aktueller Ereignisse. Ein meisterhafter Dokumentarfilm!“
„Am stärksten ist der Film, wenn er zeigt, wie schwierig es ist, den Manipulationsversuchen einer Populistin rhetorisch beizukommen. Alles wie heute."
„Entstanden ist ein so finsteres wie faszinierendes Werk über eine Frau, die zu manipulieren wusste."
„Warum so ein Film hier und heute? Deutschland rückt nach rechts. Weltweit feiern Autokraten Erfolge. Bei genauer Betrachtung steckt ohnehin viel Gegenwart in RIEFENSTAHL.“
„Ein erhellender Film. Nicht nur über sein eigentliches Sujet. Sondern auch über die Bundesrepublik, in der derzeit wieder viele bereitwillig auf rechte Propagandisten und Rattenfänger hereinfallen. Ein unbequemer Film mit einer höchst zwiespältigen Figur, der aber auch ganz viel über unsere jetzige Zeit aussagt.“
„Ein wahres Kunststück.“
„Ein höchst eindrucksvoller Dokumentarfilm. Es wurde wirklich höchste Zeit, dass Veiel und Maischberger den Fall „Riefenstahl“ nochmal neu aufgerollt haben.“
„Eine so akribische wie faszinierende Archivarbeit.“
„Ein einzigartiger Dokumentarfilm. Leni Riefenstahl wird mit diesem Film posthum die Macht über die eigene Biografie als unpolitische Künstlerin entrissen, endlich, denn das war höchste Zeit.“
„Sehen! Es offenbaren sich erschreckend aktuelle Mechanismen unserer von Polykrisen und einem Erstarken der Rechtsextremisten durchdrungenen Gegenwart.“
„Ein wichtiger Film über deutsche Kontinuitäten, auch über die erschreckende Aktualität faschistischer Ideologie und Ästhetik."
„Ein so finsteres wie faszinierendes Werk über eine Frau, die zu manipulieren wusste."
„Eine so akribische wie faszinierende Archivarbeit.“
„Regisseur Andres Veiel ist ein Meister der Übergänge, und es ist eindrucksvoll, wie es seinen rhythmisch verdichteten Bildern gelingt, die Geschichte einer Frau zu erzählen, die im Über-Soll, aus Passion und Überzeugung, der Macht und den Mächtigen zu Diensten war.“
„Ein ausgesprochen abwechslungsreiches und somit keine Sekunde langweiliges Porträt.“
„Ein famoser Dokumentarfilm.“
„Die Doku fesselt in jeder ihrer 115 Minuten. Die Fülle an Details und Schnipseln macht, was gute Filme tun: Sie lässt viel erkennen und beschäftigt einen lang.“
Hier erfahren Sie ab dem Kinostart am 31. Oktober, in welchen Kinos der Film in Ihrer Nähe zu sehen ist.
Das Leben der Leni Riefenstahl als tabellarischer Überblick (PDF-Dokument)
RIEFENSTAHL bietet zahlreiche thematische Aufhänger für Sondervorführungen inklusive anschließender Diskussionsrunden oder Podiumsdiskussionen. Sollten Sie Interesse haben, thematisch mit dem Film zu arbeiten oder eigene Veranstaltungen mit dem Film zu organisieren, finden Sie hier alle notwendigen Informationen.
Auch für Schulvorführungen bietet sich RIEFENSTAHL an:
Vision Kino Filmtipp
RIEFENSTAHL bei Vision Kino
Empfehlung der FBW-Jugend Filmjury
Hier finden Sie weitere umfangreiche Unterrichtsmaterialien zum Film.