Stephan Krumbiegel | Montage
Stephan Krumbiegel, geboren 1964, ist bestens als Editor in der Filmbranche etabliert und lehrt darüber hinaus als Professor im Bereich Film-Montage an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Nach einem technischen Ingenieurstudium begann er seine Filmarbeit als Co-Regisseur und Editor für einen Dokumentarfilm über Entwicklungshilfe in Westafrika. Seitdem arbeitet er als freier Editor und hat an einer Vielzahl von Dokumentar- und Spielfilmen mitgewirkt. Zu den von ihm montierten Filmen zählen unter anderem: die Komödie LOST KILLERS (2000, Regie: Dito Tsintsadze), der Dokumentarfilm „Berlin – Sinfonie einer Großstadt“ (2001, Regie: Thomas Schadt), das Drama SIE HABEN KNUT (2003, Regie: Stefan Krohmer), die Dokumentarfilme WEISSE RABEN – ALBTRAUM TSCHETSCHENIEN (2005) und WIEGENLIEDER (2010) der Regisseure Johann Feindt und Tamara Trampe, für die er 2005 für den Schnitt-Preis Dokumentarfilm nominiert und 2010 ausgezeichnet wird.

Auch für die Arbeit an dem Dokumentarfilm UNTER KONTROLLE (2011) erhält er gemeinsam mit dem Regisseur Volker Sattel 2012 den Schnitt-Preis Dokumentarfilm. Den Bayerischen Filmpreis erhält Stephan Krumbiegel für die Arbeit an dem Dokumentarfilm PETER HANDKE – BIN IM WALD. KANN SEIN, DASS ICH MICH VERSPÄTE… (2016, Regie: Corinna Belz), sowie für die Arbeit an BEUYS (2017). Der Dokumentarfilm BEUYS ist die erste Zusammenarbeit mit Regisseur Andres Veiel. Für die Montage erhalten er und sein Co-Editor Olaf Voigtländer die Lola (Deutscher Filmpreis) für den besten Schnitt.

Die Zusammenarbeit mit Andres Veiel setzt sich beim Fernsehfilm „Ökozid“ (2020) und beim Dokumentarfilm RIEFENSTAHL (2024) fort. Stephan Krumbiegel teilt den Credit für die Montage beider Filme mit den Co-Editoren Olaf Voigtländer und Alfredo Castro. Alle drei verbindet eine ausgeprägte Offenheit für innovative Ansätze in der Filmmontage mit einem feinen Sensorium für das Beiläufige. Diese Balance erscheint bei einem Film über Leni Riefenstahl besonders wichtig, denn der über allem stehende Zweifel an ihrer Person verlangt nach einer besonderen Wachheit gegenüber den Grenzen der Montage, um dem Zuschauer stets den Raum für eigene Rückschlüsse zu lassen, ihn aber nicht durch die Komposition der Bilder und Töne zu manipulieren.

Freya Arde | Musik
Freya Arde, 1988 in Sebnitz geboren, studierte Gitarre und Komposition zunächst an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und setzte ihr Studium am hoch angesehenen Pariser Konservatorium fort. 2012 wird ihr Können mit dem Gewinn des European Guitar Award erstmals international anerkannt.

Ab 2013 folgte ein Studium der Filmmusik an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. 2016, unmittelbar nach ihrem Masterabschluss, wird sie mit dem Deutschen Filmmusikpreis in der Kategorie Nachwuchspreis für ihre Arbeit an dem Kinderfilm NELLYS ABENTEUER (2016, Regie: Dominik Wessely) ausgezeichnet. In der Folge komponiert sie die Musik für eine Vielzahl von Projekten, darunter sowohl Spielfilme als auch Dokumentarfilme. Ihr Score für das Horrordrama ENDZEIT (2018), unter der Regie von Carolina Hellsgård, festigt ihren Ruf als herausragende Filmkomponistin. Weitere bemerkenswerte Projekte folgen, wie die Filmmusik für den Film MEINE WUNDERBAR SELTSAME WOCHE MIT TESS (2019, Regie: Steven Wouterlood) oder den Dokumentarfilm DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME (2020, Regie: Jörg Adolph), basierend auf der Bestseller-Sensation von Peter Wohlleben.

2023 ist ein weiteres bedeutendes Jahr in ihrer Karriere: Sie wird als Jury-Mitglied für den Heiner-Carow-Preis bei der Berlinale eingeladen und erhält den Deutschen Filmmusikpreis für die Musik zu der vierten Verfilmung von Erich Kästners DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER (2023, Regie: Carolina Hellsgård).

Freya Arde hat sich nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen Namen gemacht. Ein weiteres Highlight ihrer Karriere ist die Musik für den Dokumentarfilm KULISSEN DER MACHT (2022) von Regisseur Dror Moreh. Ihre Fähigkeit, akustische Instrumente mit moderner Audioverarbeitung und Elektronik zu kombinieren, bringt ihr Lob und Anerkennung ein. Sie arbeitet unter anderem mit renommierten Orchestern wie dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und dem Budapest Art Orchestra zusammen.

Neben ihrer Arbeit als Filmkomponistin veröffentlicht Freya Arde 2020 ihre erste EP als Solokünstlerin, „Spirit Awake“. Ihre Single „Moon Window“ ist Teil des Projekts XII der Deutschen Grammophon, welches innovative und kreative Musikprojekte präsentiert.

Vincent Productions (Produktion)
Die Vincent Productions wurde im Jahr 2000 gegründet und steht neben der Produktion der Sendung „Maischberger“ für die Entwicklung und Produktion hochwertiger Kinofilme und Fernsehformate. Dazu gehören Reportage-Reihen, Dokumentationen, Mehrteiler, Doku-Dramen, Portrait- und Infotainment-Formate. Mit Engagement und hoher Professionalität werden die Produktionen an den Standorten Berlin und Hamburg realisiert.

Zu den preisgekrönten Produktionen zählen neben „Nur eine Frau“, der unter anderem mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, auch die Langzeit-Dokumentation „Helmut Schmidt außer Dienst“ und die wöchentliche Talksendung „Maischberger“.

Geschäftsführende Gesellschafterin ist Sandra Maischberger.



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