Peter Franke, geboren in Breslau, studierte Gesang an der Folkwang-Universität der Künste in Essen und besuchte in Düsseldorf eine private Schauspielschule. Seit den 1960er Jahren ist er von deutschen Bühnen nicht mehr wegzudenken und hatte unter anderem Engagements am Düsseldorfer Schauspielhaus, an den Bühnen der Stadt Köln, am Bremer Theater, am Schauspielhaus Hamburg, am Berliner Schillertheater oder am Thalia Theater. Im Laufe seiner Karriere war er auch bei den Salzburger Festspielen, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und dem Berliner Theatertreffen zu Gast.

Schon früh begann Franke auch vor der Kamera u arbeiten und gehörte etwa 1975 zum Ensemble von Volker Schlöndorffs preisgekrönter Literaturverfilmung DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM. Unter seinen weiteren Kinofilmen finden sich unter anderem AUS EINEM DEUTSCHEN LEBEN (Regie: Theodor Kotulla), DIE KINDER AUS NO. 67 (Regie: Ursula Barthelemess, Werner Meyer), KANAKERBRAUT und MAU MAU (beide Regie: Uwe Schrader), Tom Tykwers Regiedebüt DIE TÖDLICHE MARIA, die Bestseller-Verfilmung SCHLAFES BRUDER von Joseph Vilsmaier, Peter Timms RENNSCHWEIN RUDI RÜSSEL, ZUGVÖGEL... EINMAL NACH INARI (Regie: Peter Lichtefeld), ABSOLUTE GIGANTEN von Sebastian Schipper, FLEISCH IST MEIN GEMÜSE nach dem Bestseller von Heinz Strunk oder Dennis Gansels DIE VIERTE MACHT. In Sönke Wortmanns Kassenerfolg DAS WUNDER VON BERN verkörperte er den Bundestrainer Sepp Herberger.

Eine feste Größe ist der in Hamburg lebende Schauspieler auch auf dem Bildschirm. Über die Jahre spielte er in praktisch allen erfolgreichen Krimi-Reihen mit, von „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ bis „Bella Block“, „Großstadtrevier“, „Ein Fall für zwei“, „Das Duo“ oder „Stubbe – Von Fall zu Fall“. Für Lars Jessen stand er bereits bei der Komödie „Vadder, Kutter, Sohn“ vor der Kamera. Auch mit Regisseur.innen wie Markus Imboden, Hermine Huntgeburth, Sven Taddicken, Niki Stein, Friedemann Fromm, Züli Aladag, Nina Grosse, David Dietl oder Rick Ostermann arbeitete er in der Vergangenheit zusammen.



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